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Autor 179 | Eißner, Frank |
Titel | Die Offenbarung des Johannes |
Ort | Ohne Ort (Leipzig) |
Land | Deutschland |
Jahr | 1994 |
Edition | Frank-Eißner-Handpresse |
Künstler | Eißner, Frank |
Technik | Holzschnitte (farbig) |
Ausstattung | Nicht paginiert, 52,5 x 34,2 cm, Pappband mit Holzschnitt auf
rotem Japanpapier in Kassette mit kaschiertem sign. Holzschnitt. |
Auflage | Künstlerexemplar (Auflage 5 + wenige Künstlerexemplare) |
Anmerkungen | Frank Eißner beschäftigt sich wiederholt mit religiösen Themen, die ihm aufgrund seines persönlichen Lebenswegs sehr wichtig sind. Seine Holzschnitte finden in diesem Künstlerbuch treffende Bilder für die Apokalypse des Johannes.
Im Impressum vom Künstler signiert und mit dem Vermerk "Künstlerexemplar" versehen. Zusätzlich mit signierter und datierter Widmung für den Sammler R. Grüner. Gedruckt auf Japanpapier, bedruckte Vorsätze und Innendeckel. Beiliegend Holzschnitt mit rückseitigem handschriftlichem Brief des Künstlers an den Sammler. Ferner beiliegend Zeitungsartikel zur Ausstellung und Prospekte des Klingspor-Museums, Offenbach, in denen auf Frank Eißner verwiesen wird. |
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Autor 211 | Ellinger, Cornelia |
Titel | Tierfabeln |
Ort | Leipzig |
Land | Deutschland |
Jahr | 1988 |
Edition | Hochschule für Grafik und Buchkunst |
Künstler | Ellinger, Cornelia |
Technik | Holzschnitte, teilweise koloriert |
Ausstattung | Nicht paginiert, 32,1 x 27,7 cm, Leporello, Leinenband mit Deckelillustration, illustrierter Umschlag |
Auflage | 39/100 |
Anmerkungen | Teil der Diplomarbeit von Cornelia Ellinger an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig. Im Impressum von der Künstlerin signiert. Beiliegend ein Set von acht gestempelten französischen Briefmarken zu den Fabeln von La Fontaine. |
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Autor 545 | Hohler, Franz |
Titel | Sieben Schöpfungsgeschichten |
Ort | Berlin |
Land | Deutschland |
Jahr | 1992 |
Edition | Berliner Handpresse |
Künstler | Ensikat, Klaus
Jörg, Ingrid
Jörg, Wolfgang |
Technik | Linolschnitte (9, mehrfarbig) |
Ausstattung | 29 (+ 1) S., 32,5 x 28 cm, Halbleinen mit schwarz-weißem Linolschnitt auf dem Vorderdeckel |
Auflage | 50/300 |
Anmerkungen | 81. Druck der Berliner Handpresse, von den Künstlern im Impressum signiert und nummeriert |
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Autor 544 | Fries, Fritz Rudolf |
Titel | Die Nonnen von Bratislava |
Ort | Berlin |
Land | Deutschland |
Jahr | 1993 |
Edition | Berliner Handpresse |
Künstler | Ensikat, Klaus
Jörg, Ingrid
Jörg, Wolfgang |
Technik | Linolschnitte (9, mehrfarbig) |
Ausstattung | 30 (+ 1) S., 32,4 x 27,9 cm, Halbleinen mit schwarz-weißem Linolschnittt auf dem Vorderdeckel |
Auflage | 170/300 |
Anmerkungen | 85. Druck der Berliner Handpresse, von Autor und Künstlern im Impressum signiert und nummeriert |
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Autor 632 | Lendvai-Dircksen, Erna |
Titel | Poisoned Paper Nr. 1 based on Erna Lendvai-Dircksens "Reichsautobahn. Mensch und Werk" (2 Bände) |
Ort | o. O. |
Land | Deutschland |
Jahr | 1937/2009 |
Edition | Förster, Henrich (Selbstverlag) |
Künstler | Förster, Henrich |
Technik | Collagen |
Ausstattung | 24 Seiten (Seitenzahlen - außer Seite 24 - in Rot gestempelt, 25,5 x 19,5 cm, kartoniert mit Schutzumschlag (beide in Rot und Schwarz gestempelt mit Namen von Autor, Künstler sowie dem ursprünglichen und dem überarbeiteten Titel) |
Auflage | 1/10 und 3/10 (unikate Exemplare) |
Anmerkungen | Das 1937 erschienene Fotobuch von Erna Lendvai-Dircksen entstand im Auftrag des Reichsministers Fritz Todt, General-Inspektor für das deutsche Straßenwesen, der auch das Geleitwort dafür schrieb. Claudia Schmölders Artikel "Das Gesicht von Blut und Boden" (siehe Wikipedia-Eintrag zu Lendvai-Dircksen) bezeichnet die Fotografien als "bildliche Apotheosen der Reichsautobahn". "In Lendvai-Dircksens Band werden Arbeiter besonders aufdringlich heroisiert, Brücken sakralisiert und die Bahnen naturalisiert." (Erhard H. Schütz, Eckhard Gruber, Mythos Reichsautobahn, Berlin, 2000)
Der Künstler zerschneidet dieses Fotobuch, das in der Ästhetik des Nationalsozialismus die "Leistungen" Hitlers, hier den Bau der Reichsautobahn, verherrlicht und als Mittel der Propaganda einsetzt. Durch das Collagieren von Text und Bild entsteht eine Ästhetik, die den Heroismus des "schaffenden Volkes" zerstört. Dabei wird auch der nur noch partiell lesbare Text, d. h. die Gedichte und emphatischen Bildunterschriften, in diese Neuschaffung einbezogen. Es entsteht ein in sich geschlossenes Kaleidoskop von Bild und Text, das selbst der Vergänglichkeit preisgegeben ist, da die einzelnen Bestandteile mit Tesafilm fixiert sind.
Bei den Büchern handelt es sich um serielle Unikate, die in zehn unterschiedlichen Exemplaren erschienen. |
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Autor 616 | Frenken, Wil |
Titel | Der Endzustand der Welt ist ein Buch |
Ort | Stuttgart |
Land | Deutschland |
Jahr | 1982 |
Edition | Edition Unika |
Künstler | Frenken, Wil |
Technik | Offsetdruck |
Ausstattung | Postkartenedition: 16 Aktionsfotos (je 10,5 x 14,7 cm) auf Karten, gefaltete Einladungskarte mit Informationen zur Aktion beiliegend, in Schachtel, die innen und außen mit dem Titel der Aktion, Signatur des Künstlers, Datum und Angaben zur Edition bedruckt ist |
Auflage | 41/210 |
Anmerkungen | Bei diesem Buchobjekt handelt es sich um eine Aktion, die Frenken anlässlich der Stuttgarter Buchwochen "Verbrannte Bücher - verbannte Bücher" 1982 im Landesgewerbeamt Stuttgart durchführte. Die 16 Fotos zeigen auf beeindruckende Weise den Aufbau der Buchinstallation, deren Anzünden und Verbrennen. Zusammen erzählen sie somit in dieser Performance einen Aspekt der Kulturgeschichte des Buches und nehmen dabei Bezug auf willkürliche Buchverbrennungen der Moderne. Der Titel "Der Endzustand der Welt ist ein Buch" erweitert das Thema hin zu einer globalen Kulturkritik: Wenn der Endzustand der Welt ein Buch ist, bedeutet dessen Zerstörung möglicherweise auch das Ende unserer Kultur.
Der 1935 in Kleve geborene Wil Frenken wurde auch durch seine Aktionskunst bekannt, in der er sich wiederholt mit dem Thema "Buchverbrennung" beschäftigte. Er nahm 1977 an der documenta 6 teil und zeigte dort in der Ausstellung Rolf Dittmars "Metamorphosen des Buches" Künstlerbücher. (Katalog Bd. 3, S. 312)
Auf der Innenseite eines Deckels von Frenken handschriftlich signiert und datiert. |
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